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Demontage der Hängebrücke hat begonnen

Während der vergangenen Tage wurde das Tragwerk Abschnitt für Abschnitt demontiert, auf Schwimmkörper umgesetzt und am Fuldaufer für den Abtransport vorbereitet. Foto: Stadt Hann. Münden
Während der vergangenen Tage wurde das Tragwerk Abschnitt für Abschnitt demontiert, auf Schwimmkörper umgesetzt und am Fuldaufer für den Abtransport vorbereitet. Foto: Stadt Hann. Münden

Die Sanierung der denkmalgeschützten Hängebrücke zwischen Altmünden und dem Tanzwerder ist Anfang Dezember planmäßig gestartet. Eine Fachfirma aus Magdeburg hat mit der Demontage des Tragwerks begonnen, um die Brückenteile über die Wintermonate in ihren Werkshallen instandsetzen zu können. Bereits zuvor wurden Teilflächen am Tanzwerder – darunter einige Parkplätze und ein Abschnitt des Fußwegs – abgesperrt.

Die 1901 errichtete Hängebrücke musste Ende 2022 wegen erheblicher Schäden gesperrt werden. Für die nun angelaufene Sanierung investiert die Stadt Hann. Münden rund 1,3 Millionen Euro; rund 100.000 Euro stammen aus Fördermitteln für das geschützte Baudenkmal. Den Auftrag erhielt die Reaku Spezialbau GmbH. Die Fachleute zerlegen das Tragwerk, transportieren die Bauteile per Mobilkran und Tieflader nach Magdeburg und bereiten sie dort umfassend auf: Entrostung, stahlbautechnische Reparaturen, Feuerverzinkung sowie Grund- und Endbeschichtung. Auch die Brückenpfeiler und Treppenaufgänge werden erneuert. Die neuen gewendelten Treppen erhalten Steighilfen für Fahrräder.

Während der vergangenen Tage wurde das Tragwerk Abschnitt für Abschnitt demontiert, auf Schwimmkörper umgesetzt und am Fuldaufer für den Abtransport vorbereitet. Nach der Schadensanalyse folgen die eigentlichen Sanierungsarbeiten, bevor die Brücke im kommenden Jahr wieder montiert wird.

Die Arbeiten sollen rund 30 Wochen dauern und voraussichtlich bis Ende Mai 2026 abgeschlossen sein. Ziel ist es, das historische Tragwerk denkmalgerecht zu sichern und für eine langfristige Nutzung zu ertüchtigen.